In der Emder Kirche versammelten wir uns am Sonntag Okuli, dem dritten Sonntag der Passionszeit. “Okuli” ist Latein und bedeutet “Augen”. Der Vers aus dem Psalm 25: „Oculi mei semper ad Dominum“ gab dem Sonntag vor langer Zeit seinen Namen. Übersetzt heißt das: „Meine Augen sehen stets auf den Herrn.“ In finstersten Zeiten den Blick auf Gott richten. Und aushalten, dass es manchmal finster bleibt. Darum ging es auch im Predigttext aus dem Lukasevangelium, der die Gefangennahme Jesu beschreibt. Helga spielte wie immer wunderbar Orgel. Texte und Lieder kamen aus unserem mennonitischen Gesangbuch. Geleitet wurde der Gottesdienst von Pastor Martin Kaminski.